Robinienholz ist prädestiniert für Palisaden im Garten. Kein anderes Holz hält so lange im Boden, auch keines der handelsüblichen Tropenhölzer, siehe Link zur Themenseite „Robinienholz“. Genauso wenig reicht die Haltbarkeit von hochdruckimprägnierten Hölzer an die von Robinienholz heran (außerdem wird der Imprägnierstoff schließlich zu nicht abbaubarem Gift im Boden). Eine Kleinpalisade aus Robinienholz ist eine dauerhafte Investition, die auch durch Umweltfreundlichkeit und Ästhetik überzeugt.
Die Kleinpalisade besteht aus schlanken Achtkantstäben der Stärke 3 cm, „aufgefädelt“ auf Draht von 2,5 mm (ein Draht oben, ein Draht unten).
Die Stäbe besitzen eine stilvolle „Kuppel“ – siehe Nahaufnahme in Galerie. Die Stäbe sind tiefengefirnst mit reinem Leinöl, was die Haltbarkeit noch einmal erhöht.
In den beiden Endstäben eines Kleinpalisaden-Moduls gibt es Bohrungen in Längs- und in Quer-Richtung für Robinienholz-Dübel (im Lieferumfang), mittels derer sich die Kleinpalisaden-Module zusammenstecken lassen; längs oder im rechten Winkel – siehe Foto in Galerie.
Die Längen der Module sind in 15 cm gestaffelt. Durch entsprechende Auswahl der Modul-Längen, lassen sich diverse Gesamtlängen der Kleinpalisade herstellen. Wenn es nicht aufgeht und Sie es ganz genau benötigen, können Sie die Länge eines Moduls verringern, indem Sie die beiden Drähte einkürzen und Stäbe herausnehmen (am besten einfach mit einer Eisensäge zwischen die Stäbe gehen).
Die Module lassen sich mit leichter Kraft biegen, beliebig bis zu einem Radius von 25 cm.
Sie können demnach jede Länge und jeden Verlauf der Kleinpalisade herstellen.
An den beiden Endstäben eines Moduls ist der Draht festgekeilt. Dazwischen sind die Stäbe frei beweglich. Es gibt etwas „Luft“ zwischen den Stäben – Platz zum Quellen der Stäbe durch die Bodenfeuchtigkeit. Die Stäbe werden schließlich dicht an dicht stehen.
Welche Höhe sollten Sie für Ihre Kleinpalisade wählen? Das hängt davon ab, wie hoch die Kleinpalisade stehen soll. Für eine ausreichende Stabilität muss die Kleinpalisade mindestens so tief im Boden verankert sein, wie sie hoch steht. Die zu wählende Höhe der Kleinpalisade beträgt somit mindestens das Zweifache der gewünschten Höhe nach Einbau.
Einbau: Um die Kleinpalisade in den Boden zu bringen, ist ein kleiner Graben auszuheben; die Tiefe bestimmt sich entsprechend dem Vorstehenden. Haben Sie den Graben ausgehoben, bauen Sie die Kleinpalisade im Graben so auf, wie sie verlaufen soll; die Module sind mittels der Robinienholz-Dübel verbunden. Mit etwas Erde fixieren Sie in der Höhe und seitlich. Danach verfüllen Sie den Graben behutsam zuerst an der niedriger liegenden Seite (den Boden immer wieder festdrückend) und treten schließlich den Boden noch einmal fest. Schließlich wird auch an der anderen Seite verfüllt, wobei größerer Druck vermieden werden sollte (denn die Verankerung im Boden erreicht erst mit der Zeit ihre volle Festigkeit).
Der Vorteil der Kleinpalisade besteht darin, dass sich die Module einkürzen lassen, indem Stäbe herausgenommen werden. Dadurch besteht jedoch auch ein gewisses (wenn auch kleines) Risiko, dass Stäbe von alleine herausrutschen. Wenn auf dem Transportweg auf irgendeine Weise eine größere Kraft einwirken sollte, kann das die Verkeilung der Drähte in den außen liegende Stäben unter Umständen nicht aushalten. So etwas kann während des Transports oder bei Ihnen zu Hause unter Umständen nicht vermieden werden. Das Problem kann aber leicht behoben werden: Fädeln Sie herausgerutschte Stäbe einfach wieder auf. Die Stäbe werden ja durch die Erde in ihrer Lage fixiert. Erforderlichenfalls können Sie die Verkeilung auch wieder herstellen, indem Sie in die Bohrungen mit dem Draht jeweils einen kleinen Stift (Nagel) von 2 bis 3 mm Stärke einschlagen; so machen wir das auch – siehe die außenliegenden, festsitzenden Stäbe.
