Bonanzabretter (unbesäumt) gehobelt aus Robinienholz
SKU08.01.01.
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Produktbeschreibung:
Die Bretter sind von gerade gewachsenen Stämmen gesägt und anschließend gehobelt. Durch das Hobeln wird eine ebene Brett-Oberfläche hergestellt. Rauheiten an eingewachsenen Ästen oder anderen Stellen mit abweichender Holzstruktur sind jedoch nicht immer zu vermeiden.
Da die Bretter nicht seitlich begradigt (besäumt) sind, weisen sie die naturgewachsene Form des Stammes auf.
Die Schmalseiten der Bretter werden von Rinde und Bast befreit; Unebenheiten werden geglättet.
Schließlich werden die Schmalseiten geschliffen.
Da die Brettbreite naturgegeben variiert, ist hierfür ein Von-bis-Maß angegeben.
Im Brett sieht man das Wuchsbild des Stammes, auch eingewachsene Äste.
Bretter aus Robinie lassen sich nicht nageln - dazu ist Robinienholz viel zu hart. Sollten Sie es schaffen, den Nagel einzuschlagen, so kann das Holz reißen, weil es nicht in sich nachgibt. Auch wenn Sie Holzschrauben verwenden, müssen Sie vorbohren. Es empfehlen sich Edelstahlschrauben. Verzinkte Schrauben beginnen im Freien früher oder später zu rosten, während das Robinienholz Jahrzehnte Bestand haben wird.
Mit der Wahl von Robinienholz entscheiden Sie sich für ein wunderbares Produkt der Natur. Das ist kein künstlicher, normierter Stoff. Jedes Stück hat seine Individualität, seine Lebendigkeit durch gewisse Unregelmäßigkeiten. Zu Mängeln werden diese lediglich, wenn Sie beeinträchtigen.
Maßtoleranzen: Die angegebenen Stärkemaße gelten mit einer Toleranz von 10%, jedoch in keinem Fall mehr als 5 mm (zum Lieferzeitpunkt). Durch Trocken können sich die Stärkemaße bis zu 6 % verringern. Die angegebene Länge ist auf 2 cm genau.
Qualitätsmerkmale: Gesundes Holz; eingewachsene Astknoten sind zulässig. Bauholz.
Verziehen und Risse: Holz lebt, weil sich dessen Feuchtigkeitsgehalt – abhängig von der Umgebungsfeuchtigkeit, dem Umgebungsklima – auf die Abmessungen und inneren Spannungen des Holzes auswirkt. Quer zur Faserrichtung (radial, tangential) können sich in der Praxis die Maße bis zu 6 % verändern, in Faserrichtung (axial) dagegen nur sehr gering.
Größere innere Spannungen entladen sich, indem das Holz sich verzieht und reißt. Das muss man beachten. (Unsere Vorfahren, deren Hauptwerkstoff Holz war, taten dies; wir vergessen es heute gerne einmal.)
Das Vorstehende gilt umso mehr, je härter das Holz ist; Robinienholz ist das härteste unter den Hölzern.
Wie das Holz sich verzieht und reißt, ist nicht konkret vorhersehbar. Je trockener das Holz ist, umso größer ist der Volumenschwund und umso mehr sowie größer sind prinzipiell die Risse. Es können mehrere Risse sein, es kann sich auch auf nur einen großen Riss konzentrieren.
Andererseits ist die Holzstärke entscheidend. Je stärker das Holz ist, umso größer ist, absolut gesehen, der Volumenschwund, der durch die Risse „kompensiert“ wird. Ab Holzstärken von 6 cm sind Risse unvermeidlich, gleich wie vorsichtig getrocknet wird.
Das Umgebungsklima kann sehr stark divergieren. Außenbereich ungeschützt oder überdacht, Innenbereich ungeheizt oder geheizt, Sonnenseite oder Schattenseite.
Da wir das Umgebungsklima am Verwendungsort nicht kennen, liefern wir Hobelware lufttrocken, d. h. mit einer Holzfeuchte von ca. 20 %, nicht mehr. Dann gibt es höchstens bei Stärken ab 6 cm geringe Risse – in der Relation zur Stärke (siehe oben). An schattigem Ort wird das Holz kaum noch nachtrocknen.
Schnelles weiteres Trocknen des Holzes in der Sonne oder an geschütztem Ort potenziert die Spannungen im Holz. Dann kann das Holz weit über das unvermeidliche Maß hinaus sich verziehen und reißen.
Besonders gefährdet sind die Stirnseiten des Holzes, da hier die Feuchtigkeit schneller austritt. Es ist daher angeraten, die Stirnseiten zu schützen und zu versiegeln, z. B. mit einer Lasur.
Sollten Sie das Holz lagern, dann bitte an schattigem, kühlem Ort und eingespannt.
Risse bedeuten keine Beeinträchtigung der Festigkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer des Holzes.
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