Rundholz-Rammpfähle, extra-gerade, geschält und geglättet aus Robinienholz
SKU04.01.04.
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Produktbeschreibung:
Die Pfähle sind aus naturgewachsenen Stämmen gefertigt, von denen die Rinde entfernt ist (geschält). Auch der Bast ist vollständig beseitigt. Unebenheiten sind geglättet. Dabei verbleiben die Pfähle rau. Entsprechend der natürlichen Form des Stammes können die Pfähle etwas gekrümmt sein. Auch kann es Wölbungen und Einbuchtungen geben, inbesondere von eingewachsenen Ästen.
Entlang der Pfähle nehmen die Durchmesser jeweils geringfügig ab.
Maßgebend sind die Durchmesser in der Mitte der Pfähle, genannnt: Mittendurchmesser. Die Mittendurchmesser variieren von Pfahl zu Pfahl innerhalb des angegebenen Durchmesserbereiches.
Das dünnere Pfahlende (oben) ist gerade gesägt und gefast.
Das dickere Pfahlende ist gespitzt.
Mit der Wahl von Robinienholz entscheiden Sie sich für ein wunderbares Produkt der Natur. Das ist kein künstlicher, normierter Stoff. Jedes Stück hat seine Individualität, seine Lebendigkeit durch gewisse Unregelmäßigkeiten. Zu Mängeln werden diese lediglich, wenn Sie beeinträchtigen.
Maßtoleranzen: Der angegebene Durchmesserbereich gilt für den Zeitpunkt der Lieferung und für die Mitte des Stammes (Mittendurchmesser). Dabei ist zu beachten, dass der Rundholzquerschnitt keinen idealen Kreis bildet; es handelt sich um den durchschnittlichen Durchmesser. Der Durchmesser ändert sich entlang des Stammes ungefähr um 1 cm je 1 m Stammlänge. Die Toleranz des angegebenen Durchmesserbereiches beträgt 10 %. Die angegebene Länge hat eine Toleranz von 2 cm.
Verziehen und Risse: Holz lebt, weil sich dessen Feuchtigkeitsgehalt – abhängig von der Umgebungsfeuchtigkeit, dem Umgebungsklima – auf die Abmessungen und inneren Spannungen des Holzes auswirkt. Quer zur Faserrichtung (radial, tangential) können sich in der Praxis die Maße bis zu 6 % verändern, in Faserrichtung (axial) dagegen nur sehr gering.
Größere innere Spannungen entladen sich, indem das Holz sich verzieht und reißt. Das muss man beachten. (Unsere Vorfahren, deren Hauptwerkstoff Holz war, taten dies; wir vergessen es heute gerne einmal.)
Das Vorstehende gilt umso mehr, je härter das Holz ist; Robinienholz ist das härteste unter den Hölzern.
Wie das Holz sich verzieht und reißt, ist nicht konkret vorhersehbar. Je trockener das Holz ist, umso größer ist der Volumenschwund und umso mehr sowie größer sind prinzipiell die Risse. Es können mehrere Risse sein, es kann sich auch auf nur einen großen Riss konzentrieren.
Andererseits ist die Holzstärke entscheidend. Je stärker das Holz ist, umso größer ist, absolut gesehen, der Volumenschwund, der durch die Risse „kompensiert“ wird. Ab Holzstärken von 6 cm sind Risse unvermeidlich, gleich wie vorsichtig getrocknet wird.
Das Umgebungsklima kann sehr stark divergieren. Außenbereich ungeschützt oder überdacht, Innenbereich ungeheizt oder geheizt, Sonnenseite oder Schattenseite.
Da wir das Umgebungsklima am Verwendungsort nicht kennen, liefern wir Rundholz – Stämme, Pfosten, Pfähle – halbtrocken, d. h. mit einer Holzfeuchte von ca. 30 %, nicht mehr. Dann gibt es nur geringe Risse – in der Relation zur Stärke (siehe oben). An voll-schattigem, feuchtem Ort wird das Holz kaum noch nachtrocknen.
Schnelles weiteres Trocknen des Holzes in der Sonne oder an geschütztem Ort potenziert die Spannungen im Holz. Dann kann das Holz weit über das unvermeidliche Maß hinaus sich verziehen und reißen. Sollten Sie das Holz lagern, dann bitte an schattigem, kühlem Ort.
Risse bedeuten keine Beeinträchtigung der Festigkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer des Holzes.
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