Blockhausbretter geschält, geglättet und geschliffen; mit schrägem Schnitt besäumt aus Robinienholz
SKU07.43.05.
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Produktbeschreibung:
Die angegebene Breite ist die Deckbreite, gemessen zwischen den beiden Kanten der Rückseite. Dieses Maß versteht sich mit einer Toleranz von 2 mm.
Die Blockhausbretter sind mit geradem Schnitt von der Seite des naturgewachsenen Stammes gesägt. Deswegen zeigt eine der breiten Seiten eines Brettes die naturgewachsene Form des Stammes, während die gegenüberliegende breite Seite eben gesägt ist. Die Rinde ist jedoch entfernt (an der naturgewachsenen Seite). Auch der Bast ist vollständig beseitigt. Unebenheiten sind geglättet. Die Oberfläche ist zunächst noch rau. Daraufhin werden alle vier Brett-Längs-Seite mit grobem Korn geschliffen. Die naturgewachsene Seite kann etwas gekrümmt verlaufen. Auch kann sie Wölbungen und Einbuchtungen aufweisen, insbesondere von eingewachsenen Ästen.
Auf den beiden schmalen Seiten sind die Bretter mit schrägfem Schnitt von 45°besäumt, also in gerader Linie schräg gesägt. Der Schitt ist an beiden Seiten gleichgerichtet. Somit sind die Blockhausbretter auf 3 Seiten gesägt. Diese verbleiben sägerau. Man sieht in dem Blockhausbrett das Wuchsbild des Stammes, auch eingewachsene Äste.
Die angegebene Brettbreite wird zwischen den beiden schmalen Seiten gemessen.
Die Dicke der Bretter - zwischen dem Scheitel der naturgewachsenen Seite und der gegenüberliegenden Seite gemessen - variiert, beträgt jedoch mindestens 2,5 cm.
Bretter aus Robinie lassen sich nicht nageln - dazu ist Robinienholz viel zu hart. Sollten Sie es schaffen, den Nagel einzuschlagen, so kann das Holz reißen, weil es nicht in sich nachgibt. Auch wenn Sie Holzschrauben verwenden, müssen Sie vorbohren. Es empfehlen sich Edelstahlschrauben. Nur verzinkte Schrauben beginnen im Freien früher oder später zu rosten, während das Robinienholz Jahrzehnte Bestand haben wird.
Mit der Wahl von Robinienholz entscheiden Sie sich für ein wunderbares Produkt der Natur. Das ist kein künstlicher, normierter Stoff. Jedes Stück hat seine Individualität, seine Lebendigkeit durch gewisse Unregelmäßigkeiten. Zu Mängeln werden diese lediglich, wenn Sie beeinträchtigen.
Maßtoleranzen: Die angegebenen Stärkemaße gelten mit einer Toleranz von 10%, jedoch in keinem Fall mehr als 5 mm (zum Lieferzeitpunkt). Durch Trocken können sich die Stärkemaße bis zu 6 % verringern. Die angegebene Länge ist auf 2 cm genau.
Qualitätsmerkmale: Gesundes Holz; eingewachsene Astknoten sind zulässig. Bauholz.
Verziehen und Risse: Holz lebt, weil sich dessen Feuchtigkeitsgehalt – abhängig von der Umgebungsfeuchtigkeit, dem Umgebungsklima – auf die Abmessungen und inneren Spannungen des Holzes auswirkt. Quer zur Faserrichtung (radial, tangential) können sich in der Praxis die Maße bis zu 6 % verändern, in Faserrichtung (axial) dagegen nur sehr gering.
Größere innere Spannungen entladen sich, indem das Holz sich verzieht und reißt. Das muss man beachten. (Unsere Vorfahren, deren Hauptwerkstoff Holz war, taten dies; wir vergessen es heute gerne einmal.)
Das Vorstehende gilt umso mehr, je härter das Holz ist; Robinienholz ist das härteste unter den Hölzern.
Wie das Holz sich verzieht und reißt, ist nicht konkret vorhersehbar. Je trockener das Holz ist, umso größer ist der Volumenschwund und umso mehr sowie größer sind prinzipiell die Risse. Es können mehrere Risse sein, es kann sich auch auf nur einen großen Riss konzentrieren.
Andererseits ist die Holzstärke entscheidend. Je stärker das Holz ist, umso größer ist, absolut gesehen, der Volumenschwund, der durch die Risse „kompensiert“ wird. Ab Holzstärken von 6 cm sind Risse unvermeidlich, gleich wie vorsichtig getrocknet wird.
Das Umgebungsklima kann sehr stark divergieren. Außenbereich ungeschützt oder überdacht, Innenbereich ungeheizt oder geheizt, Sonnenseite oder Schattenseite.
Da wir das Umgebungsklima am Verwendungsort nicht kennen, liefern wir Hobelware lufttrocken, d. h. mit einer Holzfeuchte von ca. 20 %, nicht mehr. Dann gibt es höchstens bei Stärken ab 6 cm geringe Risse – in der Relation zur Stärke (siehe oben). An schattigem Ort wird das Holz kaum noch nachtrocknen.
Schnelles weiteres Trocknen des Holzes in der Sonne oder an geschütztem Ort potenziert die Spannungen im Holz. Dann kann das Holz weit über das unvermeidliche Maß hinaus sich verziehen und reißen.
Besonders gefährdet sind die Stirnseiten des Holzes, da hier die Feuchtigkeit schneller austritt. Es ist daher angeraten, die Stirnseiten zu schützen und zu versiegeln, z. B. mit einer Lasur.
Sollten Sie das Holz lagern, dann bitte an schattigem, kühlem Ort und eingespannt.
Risse bedeuten keine Beeinträchtigung der Festigkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer des Holzes.
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