Robinie - das Trendholz

Robinie = Akazie?

Robinia pseudoacacia L. ist die botanische Bezeichnung des in unseren Breiten wachsenden Robinienbaums  –  übersetzt mit „Scheinakazie“. Der Mensch will es kurz und einfach, weswegen im Sprachgebrauch „Scheinakazie“ verkürzt wurde zu „Akazie“. „Akazie“ ist als Bezeichnung für Robinie weit verbreitet. Spricht jemand von Akazienpfählen so meint er sehr wahrscheinlich Robinienpfähle. Soweit gilt: Robinienholz gleich Akazienholz.

Robinienholz ungleich Akazienholz gilt aber, wenn es um das Holz der tropischen Acacia mangium L. geht, das ebenfalls unter „Akazie“ gehandelt wird. Dieses Tropenholz wird massenhaft in tropischen Plantagen produziert, in Südostasien  –  hier besonders in Vietnam, in Afrika und auch in Lateinamerika. Aus der tropischen Akazie werden Gartenmöbel, Leimholzplatten und Leimholz-Bretter, aber z. B. auch Holzfliesen für den Garten angeboten.

Wenn „Akazie“ draufsteht, sollten Sie also genau hinsehen. Die tropische Akazie ist zwar ebenfalls recht hart und dauerhaft, wenn auch längst nicht so wie unsere europäische Robinie. Das Bedenkliche ist jedoch die Herkunft aus tropischer Plantagenwirtschaft – siehe weiter unten.

Robinie und tropische Akazie sind leicht zu unterscheiden. Robinie ist ein helles und kräftig gemasertes Holz. Die tropische Akazie dagegen ist rotbraun und weist kaum Maserung auf.

 

Robinie: Premium-Hartholz, Premium-Außenholz

Holzeigenschaften Robinie – die besten im Vergleich

Eigenschaften-Robinienholz-im-Vergleich

 

Kaum zu glauben, die Robinie aus Europa schlägt  –  insgesamt gesehen  –  klar das beste Tropenholz, ist das das Holz für Außen schlechthin. Zwar ist Bongossi noch etwas fester, aber nicht so dauerhaft, worauf es bei der Verwendung im Freien am meisten ankommt. Selbst das berühmte Teak ist nicht dauerhafter, hat aber deutlich schlechtere Festigkeitswerte. Robinie ist die unerkannte Königin der Außenhölzer, die die ihr zustehende Wertschätzung erfahren sollte, auch als Ihr Gartenholz.

„Natürliche Dauerhaftigkeit“ bedeutet die Dauerhaftigkeit des Holzes, ohne dass Schutzmaßnahmen ergriffen werden, insbesondere ohne chemischen Holzschutz.

Was die natürliche Dauerhaftigkeit von Robinie in Praxis heißt, zeigen folgende Erfahrungswerte (MOLNAR 1988).

 

Lebensdauer-Robinienholz

 

Bei unseren Robinien-Zaunpfosten können sie mindestens mit 20 Jahren Lebensdauer rechnen, denn es kommt auch darauf an, um welche Robinien-Varietät es sich handelt und ob der Baum unter guten Bedingungen gewachsen ist. Wir fertigen unsere Erzeugnisse generell aus der Varietät Robinia pseudoacacia rectissima L. (sogenannte Schiffsmast-Robinie), die noch dauerhafter ist als die gemeine Robinie, auf die sich die Kennwerte in den vorstehenden Tabellen beziehen (GÖHRE 1952). Zu dem kommt, dass im Herkunftsland unseres Robinienholzes, Bulgarien, die klimatischen und Boden-Bedingungen für die Robinie optimal sind – anders als in Deutschland, weswegen das dort gewachsene Robinienholz eine höhere Dauerhaftigkeit als das in Deutschland gewachsene hat.

Bei Erdberührung des Robinienholzes spielt auch die gegebene Bodenart eine Rolle für die Lebensdauer. Hält der Boden sehr die Feuchtigkeit, das ist bei stark lehmigem Boden der Fall, so liegt die Lebenddauer niedriger. Je wasserdurchlässiger der Boden ist, umso höher ist die Lebenddauer. Bei sandigem Boden kann sie noch deutlich über der oben angegebenen Lebensdauer von 30 Jahren liegen.

Robinie ohne Erdberührung – z. B. Terrassenbohlen, aber auch Zäune, wenn diese gegen Erde isoliert sind – bedeutet „lebenslänglich“. Man darf mit Recht Robinie das nachhaltigste Holz nennen.

 

Kesseldruckimprägniertes Holz (KDI-Holz) und Thermoholz – keine Alternativen

Über die Dauerhaftigkeit von kesseldruckimprägniertem Holz (KDI-Holz) findet man kaum Angaben. Alles hängt vom verwendeten Imprägnierungsmittel und dessen Konzentration ab. Bei Erdberührung ist handelsübliches KDI-Holz oft schon nach 1 bis 2 Jahren verfault. Ohne Erdberührung (im Freien) hält kesseldruckimprägniertes Holz etwa 10 Jahre  –  abhängig von Art und Konzentration des Imprägnierungsmittels, es sei denn Anstriche schützen das Holz zusätzlich.

Die Regel ist einfach. Je giftiger das verwendete Imprägnierungsmittel, umso wirksamer ist die Kesseldruckimprägnierung. Holzschutzmittel-Wirkstoffe, die auf Holzschädlinge (Pilze, Insekten) tödlich wirken, sind aber meistens auch für den Menschen starke Gifte. Das Verzeichnis der Wirkstoffe liest sich wie das Who is Who der Gifte: Arsenverbindungen (extrem giftig), Chromverbindungen (Krebs-erregend), Florverbindungen (hochgiftig), Kupferverbindungen (Gefährdung von Mensch und Tier).

Zwar ist in Deutschland die Anwendung der schlimmsten Gifte inzwischen untersagt, jedoch garantiert das nicht, dass diese nicht verwendet sind. Viel KDI-Holz kommt z. B. aus Polen, wo die Verbote nicht gelten bzw. nicht genügend überwacht werden. In Praxis gibt es keinerlei Kontrolle darüber, was Ihnen im Handel angeboten wird.

Die bei der Kesseldruckimprägnierung eingebrachten giftigen Wirkstoffe werden nach dem Verfaulen des KDI-Holzes nicht abgebaut, sondern verbleiben in der Umwelt auf sehr lange Zeit.

Auch beim Verbrennen des Holzes werden die meisten Gifte nicht zerstört. Deswegen darf KDI-Holz nur in Spezialanlagen, die die Gifte auffangen, verbrannt werden. Kesseldruckimprägniertes Holz ist Sondermüll (Schadstoffklasse IV) und muss bei zugelassenen Betrieben kostenpflichtig entsorgt werden.

Thermoholz ist dagegen aus gesundheitlicher und Umwelt-Sicht unbedenklich, zumindest so lange nicht auch chemische Substanzen eingebracht werden. Thermoholz bedeutet, dass durch Erhitzen des Holzes die natürlichen Inhaltsstoffe des Holzes ein stückweit zersetzt werden (Aufbrechen von Molekülketten, chemische Reaktionen). Die so veränderten Inhaltsstoffe sind für viele der Holzschädlinge (speziell Pilzarten) nicht mehr „genießbar“, d. h. das Thermoholz ist dauerhafter als das Ursprung-Holz. Die am häufigsten thermobehandelten Hölzer sind Kiefer und Esche (Thermokiefer, Thermoholz Esche).

Die Kehrseite der Reaktionen im Holz durch die Thermobehandlung ist jedoch, dass das Cracken der ursprünglichen Holz-Inhaltsstoffe eine Verringerung der Härte und Festigkeit nach sich zieht. Das versucht man dann teilweise wieder durch Einbringen von Kunstharz aufzufangen. So wird das Thermoholz faktisch zu einem  Verbundmaterial, nun mit der Entsorgungsproblematik von Kunststoffen.

 

WPC, BPC – Looser in Dauerhaftigkeit und Ökologie

WPC steht für „Wood-Plastic-Composites“ (Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff). Ersetzt man „Wood“ (Holz) durch „Bamboo“ (Bambus), erhält man BPC. WPC / BPC besteht zu rund 75 % aus Holz- / Bambus-Mehl und zu rund 25 % aus Kunststoff, der das ganze zusammenklebt. WPC / BPC sind also Kunststoffe mit einem Füllstoff, der Formhaltigkeit und Steifheit unterstützt (üblich bei vielen Kunststoffen). Außerdem enthält WPC / BPC Chemikalien, die für Farbgebung sorgen, die Dauerhaftigkeit erhöhen sollen oder fertigungstechnologische Funktionen haben.

WPC / BPC ist ein Holz-Imitat, kein Holz. Die Anbieter von z. B. WPC- / BPC-Terrassendielen kommunizieren  diese allerdings irreführend wie Holzdielen, denen das  WPC /BPC im Neuzustand auch täuschend ähnlich sieht. Zudem steht irreführend einfach nur z. B. Mahagonie oder Teak drauf (betrifft aber nur um das Aussehen – im Neuzustand).

Das Aussehen von WPC /BPC ändert sich jedoch mit der Zeit schnell. Während Robinie im Freien, wie auch andere dauerhafte Hölzer, im Laufe der Zeit eine silbergraue Patina überzieht, unter der die lebendige Holzstruktur sogar noch stärker hervortritt, verblasst die Oberfläche der WPC- / BPC-Produkte recht schnell zu einem eintönigen, stumpfen Graubraun. Die Anbieter machen dann daraus ein positives „kein Vergrauen wie Holz“.

Wie lange ist die Lebensdauer der WPC-/ BPC-Produkte? Die Anbieter wenden unkorrekter Weise die nur für Holz in DIN EN 350 definierten Klassen der natürlichen Dauerhaftigkeit („natürlich“ steht für „ohne Chemie“) an und sprechen von Klasse 2 (dauerhaft) bis Klasse 3 (mäßig dauerhaft). Es geht bei WPC / BPC aber um die Dauerhaftigkeit von Kunststoff, nicht von Holz. Wikipedia schreibt: „Bisherige Langzeitstudien und Schadensfälle aus der Praxis haben gezeigt, dass WPC durch UV-Bestrahlung, Feuchte- und Temperatureinwirkung sowie Pilzbefall geschädigt werden können“.

Die WPC- / BPC-Produkte, die es ja erst rund 20 Jahre gibt, haben ihre Dauerhaftigkeit noch nicht unter Beweis gestellt. Die allgemeine Erfahrung mit Kunstoffen lässt skeptisch sein. Bei Robinie dagegen wissen Sie: Robinie hält Jahrzehnte. Und, Sie wissen auch, wie Robinie in Jahrzehnten aussieht – ein schön verwittertes Holz.

Wir prognostizieren, das Sie spätesten nach 20 Jahren Ihre WPC-/ BPC-Produkte entsorgen wollen (und müssen). Aber, wohin damit? Das ist Sondermüll. Sie müssen das Zeug zu speziellen Entsorgern bringen. Kein Wort darüber seitens der WPC- / BPC-Anbieter; diese schreiben beschönigend „recyclebar“.

Auch hier demnach kein Vergleich zu natürlichem Holz wie Robinie. Wenn sich auch bei Robinie irgendwann die Frage nach der Entsorgung stellt (worauf Sie lange werden warten müssen), kein Problem. Das ist ein Naturstoff. Er kehrt zurück zur Natur.  Geben Sie das Holz am besten in die Kompostierung.

                                                            

Robinie versus Bangkirai & Co.

Tropenholz – aus Raubbau an der Natur

Es ist eine unaussprechliche Tragödie, wie immer noch mehr und nicht endlich weniger Tropenholz auf den Markt strömt. Dafür werden in den letzten verbliebenen ursprünglichen tropischen Regenwäldern  Jahrhunderte alte Baumriesen gefällt, die nie wieder nachwachsen werden. Ja, die Baumriesen liefern mit ihren langen astfreien Stämmen exzellentes Holz, das sich so nirgends sonst finden lässt. Doch es ist Raub an der Natur. Woher das Recht an diesen Bäumen, von der Natur gepflanzt und über Jahrhunderte aufgezogen? Für den Profit von korrupten Politikern in den Herkunftsländern und internationalen Holzkonzernen? Dafür, einige Euro zu sparen?

Das geraubte Tropenholz, das als Hehlerware billig auf den Markt geworfen wird, untergräbt zudem, mit nachhaltiger Forstwirtschaft Qualitätsholz zu produzieren. Wenn der Mensch die Bäume pflanzt und pflegt, kostet das Geld, das dann nach Jahren mit dem Verkauf des Holzes wieder hereinkommen muss. Forstwirtschaftlich erzeugtes Qualitätsholz kann deshalb preislich nicht mit dem geraubten Tropenholz, für das an die Natur kein Cent gezahlt wird, konkurrieren. In absehbarer Zeit, wenn der letzte Urwaldriese gefällt ist, wird es mit dem schönen, billigen Tropenholz vorbei sein. Für die Natur ist es dann zu spät. Und auch für den rechtzeitigen Übergang zur nachhaltigen forstwirtschaftliche Produktion von Qualitätsholz, was in den gemäßigten Breiten geschehen müsste – siehe etwas weiter unten.

Der industrielle Holz-Komplex stellt sich dagegen auf die Zeit nach Erschöpfung der ursprünglichen tropischen Regenwälder mit riesigen tropischen Plantagen ein. Diese schaden der Umwelt noch viel mehr als aus den Urwäldern die Baumriesen zu rauben. Das ist Umwelt-Totalzerstörung. Zuerst wird der ursprüngliche Wald komplett abgerodet und die gesamte ursprüngliche Vegetation mit giftigsten Herbiziden ausgemerzt. Dann werden in Monokultur sehr schnell wachsenden Baumarten gepflanzt, im Regelfall von anderen Erdteilen hergeholt, insbesondere Eukalyptus (Heimat Australien) und  die eingangs bereits erwähnte Akazienart Acacia mangium L. (Heimat Australien und Papa Neuguinea). Nicht genug. Für ein schnelles Wachstum werden sich neu  ansiedelnde andere Pflanzen, aus Sicht der Plantage Unkraut, mit Herbiziden unterdrückt und wird der von Natur aus nährstoffarme tropische Boden mit Kunstdünger aufgepäppelt.

Das alles geht nicht nur zu Lasten der Artenvielfalt und verschmutzt die Gewässer mit Folgen, die wir auch aus Deutschland kennen, sondern der in den Plantagen weitgehend ungehindert auf den Boden prasselnde Regen spült nach und nach die fruchtbare obere Bodenschicht auf Nimmerwiedersehen fort. Steppen und Wüstenbildung in gigantischem, industriellem Maßstab. Für den Profit und für den billigen Konsum in den reichen Ländern des Nordens.

 

Robinie – aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Europa

Deutschland befand sich vor mehreren hundert  Jahren in einer ähnlichen Situation, die heute in den tropischen Ländern zu verzeichnen ist, wenn auch in viel kleineren, vorindustriellen Dimensionen. (Etwa gleichzeitig entwickelte sich die Situation auch in anderen europäischen Ländern sowie in Japan ähnlich.) Die Wälder wurden schonungslos abgeholzt, um die wachsende Nachfrage nach Holz zu decken, und die Wälder konnten sich nicht mehr regenerieren.

Die Antwort, die sich über einen längeren Zeitraum herausbildete, war die Einführung der „nachhaltigen Forstwirtschaft“. Diese bedeutete, einfach gesagt: Es darf dem Wald nicht mehr Holz entnommen werden, als in ihm nachwächst. Das moderne, erweiterte Verständnis von nachhaltiger Forstwirtschaft ist, dass der Wald so zu bewirtschaften ist, dass seine Lebensgrundlagen und sein langfristiges Gedeihen erhalten und gestärkt werden.

Dieses Verständnis hat sich heute in allen EU- und anderen entwickelten Ländern durchgesetzt, befördert durch das gewachsene Umweltbewusstsein. Die Umsetzung ist in diesen Ländern durch gesetzliche Vorschriften reglementiert. Speziell in den EU-Ländern sind die Umwelt- und Waldgesetze weitgehend vereinheitlicht. Sie dürfen daher bei Holz aus EU-Ländern generell davon ausgehen, dass das Holz in Achtung der Umwelt gewonnen ist.

In den gemäßigten Breiten wird die nachhaltige Forstwirtschaft durch einige natürliche Faktoren begünstigt. Einer ist, das es in unseren Breiten natürliche Monokulturen gibt. Monokulturen sind gemeinhin wirtschaftlich am effektivsten (ob es gefällt oder nicht).

Nach den Gesetzen der Biologie besetzt jede ökologische Nische diejenige Art, die für diese Nische am besten angepasst ist. So entstehen diese natürlichen Monokulturen. Z. B. ist für die Sandböden rings um Berlin, besonders südlich von Berlin, die Kiefer mit ihrer sehr tiefen Pfahlwurzel und ihrem geringen Wasserbedarf am besten angepasst. Andere Baumarten können sich an diesen Standorten von Natur aus nicht gegenüber der Kiefer behaupten. An viele andere Standorte in Deutschland ist die Buche so gut angepasst, dass von Natur aus reine Buchenwälder entstehen, in denen es überhaupt keine anderen Bäume gibt. Für viele höhere Lagen bildet die Fichte ein natürliches Monopol. Es gibt aber auch Standorte ohne eindeutige Vorteile für eine einzige Art, an denen demzufolge Mischwald die natürliche Form ist. Der Mensch braucht, um naturkonform zu handeln,  bei seinem Pflanzen nur den  für die jeweiligen Standorte natürlichen Wald zu Grunde zu legen.

Ein anderer sehr wichtiger Faktor ist, dass es in unseren Breiten bei keiner Waldform zu Bodenerosion kommt.  Entweder bilden Pflanzenreste eine Schutzschicht (z. B. Laub in Buchenwäldern, Nadeln in Fichtenwälder, generell auch abgefallene tote Äste) oder / und  die Bodenvegetation schützt den Boden zuverlässig (bei Wäldern, bei denen genügend Licht durch die Kronen dringt).

Das Robinienholz für die Produkte, die wir Ihnen anbieten, stammt aus bulgarischen Forsten, für die alles Vorstehende zutrifft. Die natürlichen Bedingungen in Bulgarien sind vielerorts für Robinie optimal, so dass dort die Robinie weit verbreitet ist. Das bulgarische Waldgesetz ist eng an das deutsche angelehnt und wird mit großer Konsequenz umgesetzt.

 

Tropenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ?

In den tropischen Regenwäldern, die aus mehreren Etagen aufgebaut sind, gibt es – prinzipiell anders als bei den einfach aufgebauten Wäldern der gemäßigten Breiten – sehr viele verschiedene ökologische Nischen und deshalb eine riesige Artenvielfalt, auch sehr viele Baumarten. Das macht eine nachhaltige forstwirtschaftliche Nutzung sehr aufwendig. Tropenholz aus nachhaltiger Bewirtschaftung wäre also sehr teuer und die Nachfrage würde entsprechend zurückgehen. Alles käme ins Lot.

Es braucht unbedingt des aus mehreren Etagen bestehenden dichten Pflanzendaches, das der tropische Regenwald bildet, um ein intensives Aufprasseln der tropischen Platzregen auf den weitgehend nackten Boden zu verhindern, was zu starker Bodenerosion führen würde. Obwohl ständig Pflanzenreste auf den Boden rieseln, bildet sich auf dem Boden kein schützender Belag heraus, weil eine Lebensgemeinschaft am Boden schnellstens alles Herunterkommende vollständig zerlegt. Auch bildet sich im nur noch Dämmerlicht am Boden keine dichte, schützende Bodenvegetation aus. Die Konsequenz dessen ist, dass nachhaltige Forstwirtschaft in den Tropen nur in Form der Erhaltung des natürlichen Regenwaldes erfolgen kann.

Plantagenwirtschaft (ob Monokulturen oder Mischkulturen) dagegen lässt sich in den Tropen auch beim besten Willen nicht nachhaltig gestalten, sondern ist eklatante Natur-Zerstörung – wie schon dargelegt.

 

Europäische Robinie – das ökologische Trendholz

Robinie aus Europa ist das ökologische Trendholz. Robinienholz ist das einzige europäische Holz, das Tropenholz für Garten, Spielplatz und Park vollwertig zu ersetzen vermag. Es steht in seinen Eigenschaften den widerstandsfähigsten Tropenhölzern in nichts nach, übertrifft in seinen Eigenschaften diese sogar insgesamt gesehen. Die nachhaltig bewirtschafteten europäischen Robinienforste regenerieren Natur. Die Tropenholzgewinnung –  sei es aus ursprünglichem Regenwald, sei es aus Plantagen – zerstört Natur.

Robinienholz – von Mutter Natur in Jahrmillionen designet auf Dauerhaftigkeit  – ist für Garten, Spielplatz und Park auch die die Alternative zu Chemieanwendung, sei es in Form von Imprägnierungsmitteln, sei es in Gestalt von Holz-Imitaten auf Kunststoffbasis.